| Träger / Initiative | Freundinnen und Freunde jüdischen Lebens im Werra-Meißner-Kreis |
| Information | Seit 2019 erinnert in der ehemaligen Synagoge in Abterode ein Lern- und Gedenkort an die jüdische Geschichte, Kultur und Religion im Werra-Meiß- ner-Kreis. In der Region lebten seit dem Mittelalter Jüdinnen und Juden. In 14 Dörfern und Städten existierten Synagogen. Im Nationalsozialismus wurden Jüdinnen und Juden der Regi- on diskriminiert, vertrieben, deportiert und in Konzentrationslagern ermordet. Die Einrichtung der Synagoge Abtero- de wurde während des Novemberpog- roms 1938 zerstört. Der Verein der „Freundinnen und Freunde jüdischen Lebens in der Region Werra-Meißner“ erinnert an die jüdische Geschichte, Kultur und Religion in der Region. Besonders junge Menschen sollen in Begegnungen und kulturellen Veranstaltungen jüdisches Leben wertschätzend kennenlernen. Zudem werden in der ehemaligen Synagoge Dokumente und Gegenstände aus der jüdischen Geschichte der Region digital zugänglich gemacht. Historische Zeugnisse, Fotografien, Zeitzeugeninterviews, die virtuelle Rekonstruktion einer zerstörten Synagoge und eine umfangreiche Literaturdatenbank eröffnen interessante Einblicke und viele Lernmöglichkeiten. |
| Standort | Ehemalige Synagoge Abterode Vorderweg 1, 37290 Meißner Besuch planen? Anfahrt über Google Maps |
| Kontakt: | Lern- und Gedenkort Synagoge Abterode c/o Dr. Martin Arnold Am Werrauferpark 2 37269 Eschwege Tel.: 05651 - 33 92 81 E-Mail: info@synagoge-abterode.de |
| Internet / Publikationen | www.synagoge-abterode.de Kollmann, Karl / Wiegand, Thomas: Spuren einer Minderheit. Jüdische Friedhöfe und Synagogen im Werra-Meißner-Kreis. Kassel 1996 |